Thinkthrice

Auch wenn es gerade in einigen Aspekten durchaus sinnvoll wäre in einem Wohnmobil am Arbeitsplatz zu nächtigen, versuche ich mir dennoch mit aller Kraft etwas Freizeit zu erwirken.

Diese Woche ist dieser Versuch aber leider gänzlich gescheitert und dementsprechend ruhig war es hier.

Trotzdem habe ich es geschafft, die Bilder vom letzten Wochenende zu entwickeln und zu scannen. Ein oder zwei davon hätte ich gerne in der Dunkelkammer auf Papier gebracht. Nur fehlt dafür leider ganz die Zeit.

Weil wir gerade bei der Zeit sind… Die Bilder sind am Sonnabend früh entstanden. Freitag Abend habe ich mir eingebildet unbedingt mal bei Nebel mit der Zenza loszuziehen. Am Morgen darauf als der Wecker gegen 06:30 Uhr anging fand ich die Idee irgendwie Mist!

Trotzdem habe ich es nach einer anstrengenden Woche geschafft, das samstägliche Auspennen sausen zu lassen und in die Kälte loszustapfen.

Dick eingepackt und noch ziemlich übermüdet ging es einfach der Nase hinterher. Die morgendliche Stimmung war einfach wunderbar.

Sie so aufzusaugen gelingt mir nur selten. Sonst eher gebunden und unter Zeitdruck – diesmal völlig losgelöst und entspannt.

Keine Autos, kein Stress – nur ein paar Krähen die ab und an durch den Nebel rufen. In der Ferne hört man einige Pferde wiehern und ansonsten nur das eigene Schnaufen, weil die schwere Zenza und das Stativ den Arm lang werden lässt.

So ging es noch eine Weile alleine weiter, bis die Sonne es endlich schaffte sich durch den Nebel zu brennen. Noch schnell ein paar Pferde beflüstern, die aus dem Nebel und aus Neugierde zu mir liefen und so ging es wieder zurück.

Zeit um Christina zu wecken und nun endlich das Wochenende und ausgiebige Faulheit zu genießen!