Thinkthrice

Nachdem ich mich ja vorgestern geärgert hatte, dass ich die Kamera nach Feierabend nicht am Mann hatte habe ich gestern daran gedacht und die Fototasche dann schon mit auf Arbeit genommen.

So ging es nach dem Feierabend noch ein wenig raus und auch diesmal war die Sonne auch schon auf dem Weg in den wohlverdienten Feierabend. Etwas Licht - wenn auch nicht mehr viel - gab es dennoch um diesen Fluss abzulichten:

Die zwei Seitenarme des Flusses waren zugefroren und so testete ich mich vorsichtig voran und ließ vorsichtshalber die Kameratasche am Ufer um das schlimmste zu vermeiden.

Nachdem ich mir relativ sicher war, dass das Eis meine schlanke Erscheinung tragen würde ging es etwas näher ans Geschehen.

Das Eis und die Strömung formten hier sonderbare Gebilde und mit etwas mehr Licht wären die Bilder sicher besser geworden und man hätte das fließende Wasser auf den Bild förmlich einfrieren können.

Bäuchlings robbte ich vorwärts um mein Gewicht großflächig (das hört sich so nach fett an…) zu verteilen und ich entdeckte die Säulen, die mich eigentlich trugen. Mhh…

Unter der Eisfläche standen also die Träger und machten einen äußerst stabilen Eindruck. Nicht.

Wie ich mir das so durch den Kopf gehen lies und meine festgefrorenen Klamotten vom Eis löste ermahnte mich das Eis mit einen tiefen Knacken und poltern.

Zeit zu gehen, bevor es mir wie diesem Bäumchen ergeht:

Scheinbar hat das eine oder andere Festtagsgericht über Weihnachten doch seine Spuren hinterlassen und ein paar Pfunde auf die Hüften gezaubert. So war der Ausflug schnell beendet und ich stand mit beiden Beinen in den kalten Fluss. Mistdreck!

Der Weg zum Auto war noch nie so schnell erledigt und kam einen Gang über Glasscherben gleich. 

Was sagen eigentlich die Krankenkassen zu diesem Hobby?  Oder geht das al Kneipp-Kur durch?