Thinkthrice

Manchmal nervt mich meine Detailverliebtheit schon selber etwas – vor allem dann, wenn sie eigentlich nicht notwendig wäre.

Für mein aktuelles Freizeit-Projekt benötigte ich ein Manometer. Gereicht hätte  ein Gehäuse, ein Ziffernblatt mit Skala, ein Zeiger und gut ist. Das sollte ja “nur” für mich sein und “nur” für ein Rendering.

Der Spaß im CAD und die Möglichkeiten lassen mich aber nun schon seit Tagen jede Menge Zeit verbrennen.

Jetzt fehlt nur noch das Gehäuse, um das es ja eigentlich gehen sollte

Der Rest, der am Manometer dran hängt, ist “leider” ähnlich ausgeufert…

Aber so ist das scheinbar mit den lieben Hobbies. Am Anfang noch recht harmlos und mit hoher Lernkurve ausgestattet und später verbeißt man sich in die Sache und die persönlichen Erfolge werden mühsam.

Das mag sich jetzt nach Eigenlob anhören…. Aber hätte ich vor Jahren meine jetzigen Ergebnisse gesehen, dann wäre ich froh gewesen, wenn ich mal auf der Hälfte angekommen wäre. Und nun vergleiche ich mich wieder mit anderen Ergebnissen und bin mal froh, wenn ich davon die Hälfte meistern werde.

Dieses immerwährende Streben nach mehr lässt mich oft über den Sinn davon grübeln.  Doch solange ich so was wie Spaß und Befriedigung an dieser Sache empfinde, ist das doch in Ordnung.

Nur wo soll das enden?