Thinkthrice

Nach ein wenig Ruhe hier auf der Seite geht es nun wieder langsam weiter. Für mehr reicht einfach die Energie nicht bei diesen Wetter – der Körper bleibt im Energiesparmodus und weigert sich mehr zu tun als zu schwitzen.

Schwitzen war so ein Thema, welches im Urlaub nicht sonderlich im Vordergrund stand, außer bei den 2150 km Auto fahren, welche mir den Urlaub versüßt haben. Die Hautbräune die der Urlaub erzeugt hat, muss eindeutig Rost sein, den es hat uns das Wetter ziemlich mitgespielt. Der Anreisetag war der schönste und von da ab ging es stetig bergab. Nichtsdestotrotz haben wir das Beste aus den Tagen gemacht und insgesamt eine ziemlich nette Zeit gehabt, die ich nicht missen möchte. Bei den beteiligten Personen möchte ich mich nochmals für die schöne Zeit bedanken!

Fotografisch gesehen habe ich irgendwann in den letzten Wochen in einen großen Haufen Schei*e getreten, so dass ich einen heftigen Lauf durch die Fehlerkette der analogen Fotografie machen durfte. Jetzt nach ein paar Tagen bin ich nun so weit, dass ich darüber schreiben kann ohne die Tastatur zu traktieren.

So ziemlich alle klassischen Fehler habe ich mitgenommen bzw. selbst fabriziert, die einen Anfänger passieren können. Nur möchte ich mich nach ungefähr 190 selbst entwickelten Filmen nicht mehr als blutigen Anfänger sehen. Trotzdem durfte ich die geballte leidvolle Erfahrung machen, die manchmal so wichtig ist.

Nach dem Filmwechsel festzustellen, dass der Reißverschluss des Wechselsacks nicht geschlossen war ist schon gemein. Den ganzen Tag einen Kleinbildfilm zu belichten (obwohl ich kein Kleinbild mehr machen wollte) um dann festzustellen, dass es den Film nicht weiter transportiert hat ist gemeiner. Die Planfilme in der Großformatkamera fast allesamt (unbeabsichtigt) doppelt zu belichten ist noch gemeiner (grenzt aber schon an Dummheit). Nach 9 Rollfilmen festzustellen, dass der Verschluss der Mittelformatkamera auf irgendeiner schwindligen Verschlusszeit hängt, weil die verschissene Batterie alle ist ist fies. Und das alles in einem(!) Urlaub…

Aber ein paar Vorteile muss die Digitalfotografie ja auch haben (duck und weg )!

Doch ganz so dramatisch ist dies alles nicht. Einige Bilder sind wiedererwartend recht hübsch geworden und andere konnte bei der Entwicklung etwas gerettet werden. Doch viele Bilder und schöne Momente existieren nur noch in meinem Kopf. Und das ist auch schön..

Ein paar Bild vor dem Urlaub waren auch noch auf den ersten Film – und die gibt es nun zu sehen: