Thinkthrice

Das Uhrwerk der Stowa hat noch einen eigenen Beitrag verdient, finde ich. Da die Uhr ja einen Glasboden besitzt, sollte das Uhrwerk auch dementsprechend sichtbar sein. Das Werk, ein ETA 2824-2 ist in dem Fall nur angedeutet und so sicher nicht funktionsfähig. Aber in ein paar Jahren und mit etwas mehr Übung sollte da schon noch was gehen.

Ich hatte dann nur irgendwann aufgehört, da sich die Uhr + Uhrwerk nur noch mühselig im Editor betrachten ließen. Ein iMac ist eben auch nur ein Computer (aber ein schöner um so mehr :-) ).

Für das Werk gab es diesmal aber ein Studio-Lichtsetup in einer Lichtbox mit mehreren Softboxen.

Weil einmal die Lightbox da war gibt es von der Uhr noch ein klassisches  Studiobild.

Leider säuft das Armband ziemlich ab. (Dabei hat es extra noch Gebrauchsspuren, Falten und kleine Risse spendiert bekommen.)

Was mir im Nachgang immer noch Fragezeichen auf die Stirn meißelt ist die Typographie des Ziffernblattes. Ich habe Unmengen alter Kataloge (Bauhausstil) gewältzt, Stunden mit Recherche verbracht und graue Haare bekommen. Die Schrift habe ich aber nicht gefunden.

Mehrere Schriftensammlungen konnten auch nicht helfen. 6246 Schriften habe ich in knapp über 2 Stunden durchgesehen und überprüft. Was das für die Augen bedeutet kann sich jeder selbst ausrechnen. Durchschnittlich 1,2 Sekunden für eine Schrift inkl. Entscheidung.

Epilepsie, olé!

Die Schrift habe ich schlussendlich selber gemacht und zweifle nicht daran, dass es der Herr Jörg Schauer ebenso tat.

Vielleicht verirrt sich ja mal jemand aus dem Fachgebiet der Typo hierher und bringt die Erleuchtung. Die Richtung geht in Bureau Empire und Empire Regular. Aber da fehlt mir dann doch der Plan.