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Darkroom

Januar 31st 2009 by Ronnie in Fotografie

Jetzt habe ich aber zugeschlagen. Und das mitten in der fiesen Wirtschaftskrise. Dafür schädige ich nun in Zukunft die Wirtschaft, in dem ich nicht mehr für einen Haufen Kohle meine Schwarzweiß-Filme zum Entwickeln gebe.

 

Ich bin nun (hoffentlich) bald neuer und (hoffentlich) stolzer  Besitzer einer (ebenfalls hoffentlich) kompletten Grundausstattung einer Dunkelkammer.

 

Bild 1

 

    Auf ebay und im restlichen Internet habe ich mir das notwendigste zusammengeklickt:

      

    • Vergrößerer Meopta Opemus 5

    • Leuchtmittel für Meopta Opemus 5

    • Vergrößerungsobjektiv Belar 4,5/50

    • Vergrößerungsobjektiv Anaret 4,5/80

    • ADOX Multigradefiltersatz

    • Dunkelkammerbeleuchtung (Rot)

    • 3 Fotoschalen in 24×30 mm 

    • 2 PVC-Bilderzangen

    • 1 Edelstahlbilderzange

    • 1 PVC-Weithals-Laborflasche 1 Liter (braun)

    • 3 PVC-Weithals-Laborflasche 1 Liter (weiß)

    • 1 Filmentwicklungstank für 1 KB-Film

    • 2 Filmklammern mit Gewicht

    • 1 Thermometer

    • 1 Meßbecher 1 Liter

    • 1 Meßzylinder 100 ml

    • 1 Meßzylinder 50 ml

    • 1 Kodak D76 Negativentwickler

    • 1 Papierentwickler Eukobrom 1 Liter

    • 1 Adostop geruchloses Stoppbad mit Indikator 1 Liter

    • 1 Adofix Fixierer 1 Liter

    • 1 APH A49 Feinstkorn-Negativentwickler 2 Liter

    • 1 Mirasol 2000 Netzmittel 250 ml

    • 2 Kodak Tri-X 400 KB-Filme

    • 1 Ilford Multigrade IV Fotopapier in 13×18 (100Stück)

    • 1 Agfa APX 400 135/36 KB-Film

    Und das alles zu einem wirklich sensationellen Preis, wie ich finde. Nach bereits 3 bis 4 Filmen hat sich das schon gerechnet. Abgesehen davon, möchte ich das einfach selber machen und lernen. Den Spaß kann man dann eh nicht mit Geld aufwiegen und vor allem ist er das, was wirklich zählt.

     

    Sollten unter Euch noch Leute sein, die das von früher kennen oder die heute immernoch Spaß an der Analogfotografie haben, könnt ihr mir gerne mitteilen, wenn ich was schwerwiegendes vergessen habe.

    Wow, schon 14 Kommentare zu “Darkroom”

    1. Gravatar of Tilla Pe Tilla Pe sprach am 31. Januar 2009 um 20:00 Uhr
      Ähm… hast du denn auch einen dunklen Raum? So richtig dunkelschwarz? Und wenn Du die Wirtschaft besser schädigen willst, dann besorg Dir eine größere Entwicklerdose - für mindestens 2 KB, besser 4!
    2. Gravatar of Ronnie Ronnie sprach am 31. Januar 2009 um 21:21 Uhr
      @ Tilla Pe: Huch, ich wusste doch, dass ich was vergessen habe. Gleich mal bei ebay suchen :-). Ne im Ernst: Ich habe ein separates Zimmer, wo ich außen ein Rollo runterlassen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob das reicht. Vielleicht müsste ich dann noch extra Lichtdämmung anbringen. Geht da zusätzlich ein z.B. schwarzes Bettlaken?

      Würdest Du eine Tageslichtdose empfehlen und lieber doch die herkömmlichen Tanks? Danke schonmal (oder wieder) für Deine Hilfe und dass Du mich an Deiner Erfahrung teilhaben lässt. Gruß, Ronnie
    3. Gravatar of Goettine Goettine sprach am 31. Januar 2009 um 23:40 Uhr
      Spannend! Da freu ich mich schon auf die Bilder!
    4. Gravatar of Der MfG Der MfG sprach am 1. Februar 2009 um 00:04 Uhr
      Wow .. beeindruckend .. wo entsorgt man eigentlich die ganzen Chemikalien???
    5. Gravatar of Jule Jule sprach am 1. Februar 2009 um 14:16 Uhr
      Uff, respekt. Ich hab auch schon selbst entwickelt, aber dieser ganze Kram den es gilt anzuschaffen hat mich dann doch davon abgehalten es zu Hause zu versuchen. Spaß macht es auf jeden Fall. Ich bin super gespannt auf die ersten Ergebnisse!!
    6. Gravatar of HerrK HerrK sprach am 2. Februar 2009 um 03:50 Uhr
      Uiuiui das nenne ich mal ne lange Liste! Ich weiß über Geld spricht man nicht, aber mich würde wirklich mal interessieren was so eine komplette DarkRoom :wink1_tb: Ausrüstung “ungefähr” kostet?
    7. Gravatar of Ronnie Ronnie sprach am 2. Februar 2009 um 10:18 Uhr
      @ Goettine: Na ich erst. Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.

      @ Der MfG: Ich frage die Tage mal beim Wertstoffhof, ob die Foto-Chemie zurücknehmen.

      @ Jule: Ich denke auch, dass das jede Menge Spaß macht und das meiste sind ja einmalige Anschaffungen. Die Verbrauchsmaterialien halten sich in Grenzen und etwas Platz werde ich dafür schon zu Hause finden. Ich bin schon ganz hippelig auf die ersten Versuche.

      @ HerrK: Je nachdem, was man so haben will kann es (wie bei jeden Hobby) ordentlich ins Geld gehen. Ich habe um die 80 Euro ausgegeben und finde den preis überaus fair. Der Vergrößerer ist halt noch DDR-technik und darf nochmal zeigen, was er kann. Zum Einstieg langt das aber völlig, denke ich. Wenn ich einen Schwarz/Weiß-Film zum Entwickeln gebe, dann sind schonmal dreifuzzich weg - nur für die negative. Und dann kostet jedes Bild als Abzug auch nochmal Geld. Da ist man schnell mal bei 10 - 15 Euro pro Film in 10 x 15 cm.
    8. Gravatar of Herr Schmidt Herr Schmidt sprach am 2. Februar 2009 um 11:37 Uhr
      Coole Sache! Ich bin jetzt schon gespannt auf die ersten Ergebnisse
    9. Gravatar of Schaps Schaps sprach am 2. Februar 2009 um 19:55 Uhr
      Die Deutschen sind seltsamterweise die momentan kaufwütigste Nation…das ist deswegen so seltsam, weil wir sonst die einkauffaulsten sind…egal ob Krise oder nicht…also sehr gut, dass du kaufst :)
    10. Gravatar of Goettine Goettine sprach am 2. Februar 2009 um 22:37 Uhr
      Hihi! Ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Ich habe bisher nur Western-Blots entwickelt und das ist sicher einfacher als richtige Bilder! Es wird aber sicher Spaß machen…
    11. Gravatar of Ronnie Ronnie sprach am 3. Februar 2009 um 21:48 Uhr
      @ Herr Schmidt: Ich auch. Aber einfach ist das nicht und die ersten Versuche werden sicher nicht der Brüller sein.

      @ Schaps: Ich leiste halt mein Beitrag zur Konjunkturstärkung :-)

      @ Goettine: Ich gebe zu, jetzt musste ich Google befragen. Klingt auf jeden Fall sehr kompliziert und sehr wissenschaftlich. Machst Du das im Studium?
    12. Gravatar of Goettine Goettine sprach am 3. Februar 2009 um 22:56 Uhr
      Ja, mein Studium hat mir das nahe gebracht. Die Entwicklung der Bilder erfolgt ähnlich wie bei Fotos… So in einer Dunkelkammer stehen und sehen wie das Resultat (der voran gegangenen Mühen) langsam sichtbar wird, dass ist wirklich spannend. Im Labor benutzen wir die Entwickler- und Fixierlösung mehrfach.. ob das auch bei normalen Fotos funktioniert weiß ich nicht.
    13. Gravatar of Tilla Pe Tilla Pe sprach am 4. Februar 2009 um 09:32 Uhr
      Ronnie, Dein separates Zimmer muss schwarzdunkel sein! Also echt so dunkel wie in einem Bärenhintern! ;) Das Fenster kannst Du mit schwarzer Teichfolie abdichten. Nicht zuhängen - abdichten!!! Wenn Du erstmal nur Negative entwickeln willst, schaff Dir einen Dunkelsack (Wechselsack) an, in dem ist es so duster, wie Du es brauchst. Spendier Dir einen Billigfilm und übe das Aufspulen mit Hingucken. (Der Film ist dann auch hin) Bis Du es mit geschlossenen Augen kannst. Dann kannst Du es auch im Dunkelsack bzw. in Deinem selbstpersönlichen Bärenhinternzimmer ;) Du kannst Dir auch ne Tageslichtdose anschaffen - ich persönlich mag die nicht. :)
    14. Gravatar of Ronnie Ronnie sprach am 4. Februar 2009 um 09:41 Uhr
      Ich habe noch einen alten (schon seit ewig) abgelaufenen Film, welchen ich zum Üben nutzen werde. Ich hatte auch erst überlegt, ob ich mir eine Tageslichtdose zulegen will. Nun ist eine normale Dose dabei und die werde ich auch nutzen.

      Wegen dem Zimmer: Ich habe mal das Rollo runtergemacht und die Tür zu und schon habe ich die Orientierung verloren. Das wird ein Spaß :-) Trotzdem reicht es vielleicht nicht, wenn es so dunkel ist? Ich werde mal ein wenig länger warten, bis sich die Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben und dann bei Bedarf das Zimmer abdichten.

      Danke sehr für Deine Tips!

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