Hai-raten.
September 7th 2008 by Ronnie in Unterwegs, BildlichesNun bin ich wieder auf dem Dampfer - ein 3-stündiger Mittagsschlaf tut da Wunder. Nach solchen Aktionen lernt man das eigene Bett wieder richtig zu schätzen. Wobei ich mir im Nachhinein ziemlich sicher bin, dass das Bett gestern heute schuld daran war, dass ich ein wenig schnarchen musste.
Wie war es eigentlich? Ja, ziemlich locker und dann doch sehr spaßig. Dafür, dass ich eigentlich außer Christina niemanden kannte und mich nach der Trauung erstmal beim Brautpaar vorstellen durfte war es eigentlich Klasse.
Gut, so eine katholische Trauung wirkt für einen Atheisten ziemlich seltsam - ist aber einfach mal Sache des Brautpaares. Draußen warten will man ja schließlich auch nicht. Aber das ist ein anderes Thema ;-).
Nachdem der "göttliche" Teil erledigt war "gemütliches-vor-der-Kirche rumstehen" angesagt.
Dadurch, dass ich nicht zum Kreis der Familie gehörte und auch sonst nicht anderen sozialen "Pflichten" unterlag, konnte ich mir das ganze bunte Treiben in Ruhe ansehen.
Ziemlich interessant fand ich die Arbeit der Fotografin*. Die Verantwortung einer solchen Tätigkeit ist dermaßen hoch, dass schon der Gang zur Toilette zum Risiko wird. Die Momente sind unwiederbringlich und man kan so vieles falsch machen.
*Da ist doch tatsächlich das Brautpaar mit auf’s Foto gerutscht.
Premiere für uns war es, in einem riesigen Autokorso das Brautpaar zu begleiten. Dazu noch als 4tes Auto. Fast 50 (!) anderen Autos folgten uns nun zum Ort der Feier.
Ein paar Menschen, die man fotografieren darf und hier ins Internet stellen darf, gab es auch noch zu besichtigen:
Noch ein, zwei Bier mehr von diesen leckeren hausgemachten Getränk und noch die eine oder andere Eiskugel später ging es etwas müde zurück in unser Zimmer.
Das Zimmer sorgte dafür, dass ich mich noch gleich 35 Jahre älter fühlte.
Und das hält immer noch an.
Und falls das Brautpaar hier mal drüber stolpern sollte:
Herzlichen Dank für alles! Es war wirklich gut.
OH GOTT!!! Wo gibt es denn solche Hotelzimmer????
Wie rutscht man denn in eine Fremdhochzeit rein?
Ah, jetzt ist klar warum du keinen kanntest. Sehr schöne Bilder, ich glaube, deine Bilder werden auch eine Bereicherung für das Brautpaar sein. Den Link zum DSLR hab ich vor meiner ersten Hochzeit (Blugmund) auch gelesen, tatsächlich war alles aber gar nicht so schlimm…
@ Herr Schmidt: In Etzelwangen
@ Hans-Georg: So ganz fremd war es nicht ganz. Zumindest nicht für meine Freundin. Sie kannte wenigstens den Bräutigam. Das alles macht aber nix. Wenn man 10 oder mehr Stunden auf so einer Feier ist, dann lernt man schon den einen oder anderen kennen.
@ crosa: Ein paar Bilder werde ich den beiden auch noch zukommen lassen. Danke. Der Link ist bestimmt auch vielmehr als Anregung zum Nachdenken gedacht. Ganz ohne ist es aber nicht und sicher auch abhängig von dem Brautpaar und deren Erwartungen. Wer auf Studioaufnahmen und gestellte Posen steht, wird event. mit einem Amateur nicht so gut beraten sein. Wenn es aber darum geht, das Paar an diesem Abend zu begleiten und einfach nur schöne Momente festzuhalten, kann mit einem Amateur besser bedient sein.
@Ronnie Studio ist als Amateur schwierig, Blitzanlage wird schnell teuer.Vom Platz für das Studio ganz zu schweigen.
ich wäre froh, wenn ich solche alten schlafzimmermöbel in gutem zustand bekommen könnte. ehrlich. das hat heutzutage schließlich nicht jeder. und die halten auch ganz schön was aus ;-)
@emily: Was sollen die denn aushalten?
Die Betten sollen die allgemeinen nächtlichen Bewegungen :-) aushalten können - vor allem geräuschfrei!