Anbaden: Erledigt!
Juni 1st 2008 by Ronnie in Unterwegs, BildlichesGenau einen Monat früher, wie im letztem Jahr ging es heute zum Anbaden. Genau an dem selben See, wie vor elf Monaten - nur hätten wir da nie gedacht, dass wir irgendwann mal dicht daneben wohnen. Und weil es nun fast vor der Haustür liegt, kann man eigentlich auf das Auto verzichten.
Nur leider hatte ich bis heute kein eigenes Fahrrad. Doch der Jay konnte mir mit einer Dauerleihgabe aus dieser Misere helfen. Seit heute bin ich stolzer Besitzer seines alten Jugenddrahtesels und werde es noch ein wenig seines angedachten Zweckes benutzen. Danke, Jörg!
Ein paar Alterskrankheiten hat der Drahtesel, aber nichts, was man mit etwas Spucke und Werkzeug wieder richten kann. 500m sind wir schließlich pannenfrei gekommen:
Das Haus war noch in Sicht und der Rucksack schnell mit dem nötigsten Werkzeug gefüllt. Frei nach dem Motto: "Bleib locker!" entschied sich die Kurbel alle 500m wieder locker zu werden und so kam ich dann doch zu meinen wohlverdienten Pausen :-).
Doch die Kurbel war fast so tapfer wie (später gleich) ich und hielt durch. Nun hieß es nur noch, die bei Männern so gefürchtete Grenze zu überwinden und schon konnte ich ein Kreuz hinter "Anbaden 2008" machen. Voila!
Die folgenden zwei Stunden sah meine Perspektive ungefähr so aus:
Nach (!) dem Baden verirrte sich noch eine dicke Fliege auf meinem Fuß und blieb dort wie angewurzelt sitzen. Ich glaube, ein leichtes Hyperventilieren bei dem armen Tier gesehen zu haben. Auf jeden Fall sah sie sehr friedlich aus:
Dass der Drahtesel mechanische Unzulänglichkeiten hat, wusste ich nicht. Sorry. Außerdem möchte ich den Dank an Dee weiterleiten, weil es eigentlich ihr Fahrrad ist. Viel Spaß noch damit.
den badesee direkt um die ecke zu haben - ein traum. bei mir ist immerhin der aldi um die ecke. ^^
Das Bild, kurz vor überschreiten der Männergrenze beim Anbaden ist einfach göttlich :)
Puh das sieht ja schon vom zusehen Kalt aus :-P
naja, ich glaube zu wissen, das das schwere Atmen der Fliege nichts mit Hyperventilieren zu tun haben kann (bei dem Geruch) . Und das es sich nicht mehr bewegen konnte (das arme Tier) liegt wohl eher an einer gewissen Klebrigkeit oder es war so rutschig, das kein “Rennstart” möglich war.